Die Trilogie meines ersten Klinikwochenendes findet mit diesem Beitrag ihren Abschluss. Man kann die Sonntage langweilig im Zimmer verbringen, oder man tut am Vorabend alles dafür, damit dies nicht geschieht und verbringt mal einen unkonventionellen Sonntag. Wie das geht, könnt ihr im dritten Teil meines ersten Klinikwochenendes lesen.
AUSSEN - RATHAUSPLATZ - MITTAG
Wir sind am Sammelpunkt angekommen und uns ist jetzt schon kalt. Die Sonne scheint zwar und gibt sich redlich Mühe, aber der Wind hält tapfer dagegen und es sieht momentan danach aus, als würde der Wind gewinnen. Der Frühling steht dann doch erst am Anfang seiner diesjährigen Karriere. Ich erkenne zwei junge Frauen aus der Klinik. Die eine wohnt im Zimmer direkt neben mir, die andere wohnt auf dem gleichen Flur, aber im Bereich für Kassenpatienten. Ja, der ist tatsächlich durch eine Tür getrennt…
Meine Nachbarin ist eine kleine und sehr zierliche Person. Ihre Hosen halten einfach mit keinem Gürtel mehr und so hängt sie immer sehr weit unten.
Kaum in der Klinik angekommen, beginnt auch schon das erste Wochenende. Wie kann man sich die Zeit vertreiben und warum kann man nicht einfach liegen bleiben ?