Die Geschenke sind ausgepackt und das erste Festessen ist auch schon halb verdaut. Da ist es an der Zeit einen Gruß loszuwerden.
Die Geschenke sind ausgepackt und das erste Festessen ist auch schon halb verdaut. Da ist es an der Zeit einen Gruß loszuwerden.
Die Vorweihnachtszeit ist für Viele eine der schönsten Zeiten im Jahr. Hier darf bei Kerzenschein zuhause auf der Couch entschleunigt werden, unzählige Süßigkeiten, von Schokolade bis köstlichen, selbstgebackenen Plätzchen, vernascht und völlig ungeniert uralte Volkslieder gesungen werden. Wann im Jahr ist das sonst noch möglich?
Die Trilogie meines ersten Klinikwochenendes findet mit diesem Beitrag ihren Abschluss. Man kann die Sonntage langweilig im Zimmer verbringen, oder man tut am Vorabend alles dafür, damit dies nicht geschieht und verbringt mal einen unkonventionellen Sonntag. Wie das geht, könnt ihr im dritten Teil meines ersten Klinikwochenendes lesen.
Wir sind am Sammelpunkt angekommen und uns ist jetzt schon kalt. Die Sonne scheint zwar und gibt sich redlich Mühe, aber der Wind hält tapfer dagegen und es sieht momentan danach aus, als würde der Wind gewinnen. Der Frühling steht dann doch erst am Anfang seiner diesjährigen Karriere. Ich erkenne zwei junge Frauen aus der Klinik. Die eine wohnt im Zimmer direkt neben mir, die andere wohnt auf dem gleichen Flur, aber im Bereich für Kassenpatienten. Ja, der ist tatsächlich durch eine Tür getrennt…
Meine Nachbarin ist eine kleine und sehr zierliche Person. Ihre Hosen halten einfach mit keinem Gürtel mehr und so hängt sie immer sehr weit unten.
Es ist Freitag und das Wochenende steht vor der Tür. Ich liege im Bett, durchforste das Internet nach neuen Artikeln über Technik und Musik, während nebenher auf meinem Fernseher eine Serie auf Netflix läuft. Welche, ist schon fast egal, Hauptsache es läuft etwas und es ist nicht still. Der Blick auf die Uhr, es ist jetzt 19 Uhr, zeigt mir, dass ich irgendwie noch vier Stunden totschlagen muss, bevor es auf die Piste geht.
Wow! Schon lange nicht mehr so gefühlt. Das Gefühl breitet sich im ganzen Körper aus, lässt mich nicht mehr klar denken und macht komische Dinge in der Brust- und Bauchgegend mit mir. Wie in Trance stehe ich auf, gehe ins Bad und sehe beim Händewaschen mein Gesicht im Spiegel. Was ist mit diesem Gesicht passiert? Letzte Woche war das gleiche Gesicht noch ganz anders. Es hat mich warm angelächelt und sah zufrieden aus.
Kaum in der Klinik angekommen, beginnt auch schon das erste Wochenende. Wie kann man sich die Zeit vertreiben und warum kann man nicht einfach liegen bleiben ?
Zeit für mich auf das letzte Jahr zurückzublicken. Ich habe mir 10 Songs vorgenommen, die mich im Jahr 2016 begleitet und berührt haben.
Eine neue Schaltfläche und neue Möglichkeiten
Das Faultier hat den ersten Tag in der Klinik überstanden. Jetzt ist es an der Zeit die Gedanken zu ordnen, ein, zwei Dinge zu klären und danach ab ins Bett.
Heute vor einem Jahr : Der Karneval beginnt, die Attentäter von Paris werden langsam nervös und ich bekomme meine Diagnose.
Muss ein toller Tag gewesen sein, ich glaube es hat nicht geregnet
Würde man immer nur geradeaus laufen, bestünde die Gefahr, die Schönheiten der dunklen Seitengassen zu verpassen...